Über Mich

Wer ist

Sandra Cegla

In meinem Leben, besonders in meiner beruflichen Karriere, bin ich häufig durch Transformationsprozesse gegangen. Das war zum einen nicht immer einfach, hat mir jedoch immer die Freiheit geschenkt, voll in meine Potentiale zu kommen, meine Leidenschaften auszuleben und gleichzeitig der Welt mit meiner Profession Geschenke zu machen. Hier möchte ich mit Dir teilen, wer ich war und wer ich heute bin.
Sandra Cegla
0 Jahre
Kriminalkommissarin
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SOS-Stalking
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Keynote-Speakerin
Zu Beginn der 2000er Jahre habe ich mein Studium bei der Berliner Kriminalpolizei absolviert und bin anschließend in die Ermittlungen von Kriminalfällen eingestiegen. Neben vielen unterschiedlichen Delikten, die ich als junge Ermittlerin kennengelernt habe, kann ich rückblickend sagen, dass ich überwiegend im Bereich schwerer Gewalt – Messerstechereien, Schießereien, Mord & Totschlag – Ermittlungen geführt habe. Hier wurde ich als junge, emphatische Frau mit unvorstellbar roher Gewalt, Qualen und Vernichtungswillen konfrontiert. Mein Vorstellungsvermögen hat zu jener Zeit dafür noch nicht ausgereicht. Da ich mich über viele Jahre im Feld häuslicher Gewalt bewegte, waren die Opfer in meinen Fällen überwiegend weiblich und die Täter männlich. Ich habe sagenhafte Verletzungen, Verstümmelungen bis hin zum Mord und Totschlag gesehen und bis ins letzte Detail ermittelt, wie es dazu gekommen war. Meistens hatten „meine“ Opfer überlebt, so dass ich von ihnen zusätzlich zur Spurenlage auch viele Details über die grausamen Gewalttaten und die Motive der Täter erfahren konnte, die die Toten mit ins Grab genommen hätten.

" Mut ist der Schlüssel zur Freiheit."

Das hat mir zum einen tiefe Einblicke in Einzelschicksale, Gewaltdynamiken innerhalb von Familien, aber auch gesellschaftliche Zusammenhänge gewährt, die mir in keinem anderen Beruf in der Form möglich gewesen wären. Gleichzeitig habe ich schon früh tief in mir gespürt, dass ich in diesem Beruf vermutlich nicht alt werden würde – denn bei all der enthemmten und grausamen Gewalt gegenüber Frauen würde es mir schwer gelingen, über Jahrzehnte gesund zu bleiben und mir mein positives Menschen- bzw. Männer- Bild aufrecht zu erhalten. Mit diesem frühen Ruf meiner Intuition hat sich anschließend auch mein weiterer Lebensweg weiter entwickelt – nach etwa 10 Jahren Ermittlungstätigkeit als Kriminalkommissarin habe ich gespürt, dass ich meinem Beruf entwachsen war. Ich wollte mehr für die Betroffenen von Gewalt und Stalking tun können und mich in freieren Strukturen bewegen können. Die ersten Ideen zu meiner Sicherheitsagentur SOS-Stalking waren geboren. Nach 4 weiteren Jahren des Neulernens, Konzipierens, Netzwerkens und des inneren Wachstums war es dann endlich soweit: Nach 14 Jahren Kriminalpolizei kündigte ich meinen Beamtenstatus auf Lebenszeit und gründete meine Sicherheitsagentur SOS-Stalking.

Wow, was für eine magische Zeit in meinem Leben – Endlich erlebte ich eine ungeahnte Freiheit, mich in meiner Arbeit in ganz neuer Weise zu entfalten und gleichzeitig einen echten Unterschied im Leben der Betroffenen machen zu können. Von nun an schützte ich Frauen, die akut von Stalking betroffen waren, vor ihren Verfolgern. Dies tat ich gemeinsam mit einem Team aus Expert*innen unterschiedlicher Professionen sowie Operativ-Kräften, die auch einmal zupacken konnten, wenn es darauf ankam. In Deutschland, der Schweiz und Österreich konnten wir so die Betroffenen durch Strategieberatung auf Grundlage der Kriminalpsychologie sowie durch operative Einsätze vor ihren Stalkern schützen.

Die Tatsache, dass keiner unserer Betroffenen über 8 Jahre hinweg ab unserer Beratung ernsthafte Gewalt angetan wurde, ist für mich der Beweis, dass wir die Frauen mit unseren Konzepten wirklich schützen konnten. Wenn man in diesem Zusammenhang weiß, dass fast jeden Tag in Deutschland ein (Ex)Mann versucht, seine Frau zu töten und es jeden dritten Tag sogar gelingt – in Beziehungstaten müssen wir nach Trennungen einfach immer von Stalking ausgehen, auch wenn das statistisch noch nicht belegt ist – dann ziehe ich den Schluss daraus, dass wir in den letzten Jahren wirklich Menschenleben gerettet haben. Das macht mich stolz und zugleich demütig vorm Leben, denn alles, was ich für die Frauen tun konnte, war getragen von einem engagierten Team, das weit über das normale Maß einsatzbereit war. Gleichzeitig habe ich als junge Kriminalbeamtin wahnsinnig viel Förderung und Unterstützung durch meine früheren Chefs in meiner Behörde erhalten, durch die ich mich entsprechend meiner Leidenschaft spezialisieren durfte. Dafür bin ich noch immer sehr dankbar.

Nach 7 Jahren SOS-Stalking hat sich der nächste Transformations-Prozess in mir angekündigt. Ich habe die Lust am Reisen entdeckt, unser Beratungsangebot für meine Reisen überwiegend digitalisiert und mir zunehmend die Frage gestellt: Was möchte ich eigentlich bewegen in der Welt? Und was ist mir im Angesicht so verschiedener Kulturen, die ich kennenlernen durfte, eigentlich heute wichtig? Bei dieser Inventur meines Lebens fiel mir auf, dass ich nun mehr als 20 Jahre meiner Berufstätigkeit der Bekämpfung von Kriminalität gewidmet hatte – ich habe also unglaublich lange gegen die Dunkelheit angekämpft. Was, wenn ich jetzt einfach ein Licht anzündete?

Dieser Gedanke hat so stark in mir gearbeitet, dass ich meinen Blick auch auf einen weiteren Aspekt meines Lebens richten konnte: meine Business Coachings. In der Presse war ich längst eine wichtige Interviewpartnerin zum Thema Stalking geworden, bekam immer wieder Interview-Anfragen zu großen Mordfällen in der aktuellen Tagespresse, Live-Sendungen oder Reportagen, und immer wieder wurde ich als Deutschlands führende Stalking-Expertin bezeichnet. Neben der Tatsache, dass ich für meine Inhalte als Expertin wahrgenommen wurde, kamen über die Jahre immer wieder Frauen auf mich zu, die sich auch jenseits der ehemaligen Kriminalbeamtiin für meinen Karriere-Weg insgesamt interessierten. Sie wollten von mir lernen. Neben meiner Arbeit als Stalking-Beraterin hatte ich mich schließlich auch von der Beamtin zur Unternehmerin entwickelt. Wie hatte ich den Sprung von der Beamtin zur Unternehmerin geschafft? Wie war es mir gelungen, in der Öffentlichkeit als Expertin sichtbar zu werden und so meine Dienste auch über die Grenzen Deutschlands hinweg anzubieten? Wie war es mir gelungen, stabile Einkommensströme zu schaffen, die für mich die Selbstständigkeit gegenüber meinem Beamtinnen-Status Sinn verliehen? Mir wurde bewusst, dass ich neben meiner inhaltlichen Kompetenz auch zu einem Vorbild für Frauen geworden war, die Karriere-Fragen an mich hatten.

Deshalb bin ich heute genau das:

Deine Karriere-Coachin, Speakerin und Autorin. Mit meinen Ideen möchte ich Dich inspirieren und einen echten Unterscheid in Deinem Leben bewirken.

Sandra Cegla -
Meine Karriere im Überblick

Business Coach für Frauen - Berufung und Leadership

2015 – 2016: einjährige Ausbildung zur Personal Coach, Hertzfeld Akademie in Potsdam, anschließend Business Coachings für Frauen
Was mich die Ausbildung gelehrt hat: Die Grundlagen des Coachings, Abgrenzung zur Psychotherapie & Beratung, Ethik- & Moral im Coaching, verschiedene Methoden
Was mich die Frauen aus meinen Business Coachings gelehrt haben: Berufung & berufliche Erfüllung beginnen immer bei uns selbst und setzen sich dann ins Außen fort. Meine eigene Methode „Die DNA Deiner Persönlichkeit“ ist entstanden.

Keynote-Speakerin, Trainerin

Neun Jahre Impulse und Talks auf Kongressen, in Talk-Runden, Workshops und Seminaren, z. B. Privacy Week Chaos Computer Club, Frauenversammlungen, Fachveranstaltungen.
Was ich daraus lernen durfte: Das Präsentieren meiner Inhalte, mein eigenes Auftreten und meine eigene Wirkung für meine Inhalte einzusetzen, meinen eigenen Stil zu finden und mich natürlich auf der Bühne zu bewegen.

Kriminalkommissarin bei der Berliner Polizei
(Diplom-Verwaltungswirtin)

 14 Jahre kriminalpolizeiliche Ermittlungen in Gewalt- und versuchten Tötungsdelikten, Leiten von Einsätzen, Opferschutz und Intervenieren in Gefahrenlagen
Was mich die Kriminalpolizei gelehrt hat: Die Abgründe des Menschseins, vor Realitäten und Straftaten niemals die Augen zu verschließen, meine eigene Selbstwirksamkeit & Stärke, meine Durchsetzungsfähigkeit, den Einsatz von Macht & Dominanz an der richtigen Stelle, meine männlichen Anteile anzuerkennen und gesund auszuleben, die Anwendung von deutschen Gesetzen in der Rechtspraxis, das deutsche Rechtssystem in Hinblick auf die Prägung unserer deutschen Gesellschaft zu verstehen, die Vor- und Nachteile von hierarchischen Systemen, meine eigenen Beschützerinstinke als etwas Natürliches & Schönes anzunehmen und nicht mehr als „Helfersyndrom“ zu verunstalten, meinen Gerechtigkeitssinn als wichtigen Teil meiner Persönlichkeit anzuerkennen.

Inhaberin der Sicherheitsagentur SOS-Stalking

Acht Jahre aktive Stalking-Intervention für Frauen.
Was mich das Aufbauen und Führen meiner Agentur gelehrt hat: Ich habe Führung auf einer neuen Ebene, mit neuen Anforderungen an mich erfahren & dabei immer mehr meinen eigenen Stil gefunden. Ich durfte in die Transformation von der Beamtin zur Unternehmerin gehen. Gleichzeitig habe ich Aufmerksamkeit als Stalking-Expertin in Deutschlands Öffentlichkeit erfahren. Ich durfte Pressearbeit, Kamerapräsenz, das Auftreten in Live-Sendungen und den vertrauensvollen Umgang mit den Medien lernen.

Politikerin

Aktives politisches Engagement für die Berliner CDU, Bundesvorsitzende der Deutschen Staatsbürgerinnen e. V.
2015 – heute: acht Jahre überparteiliches, frauenpolitisches Engagement mit dem ältesten Frauenverband Deutschlands
Was ich in meinem Ehrenamt lernen durfte: Das Führen eines Bundesvorstands aus hoch gebildeten und politisch engagierten Frauen sowie viel über die Gleichstellung und die Frauenpolitik Deutschlands, politische Vernetzung und die Interessenvertretung der Frauen-Lobby.
2016 – 2018 Stellvertretende Fraktionsvorsitzende in der Bezirksverordneten-Versammlung Berlin-Mitte (BVV Mitte), Schwerpunkte: Frauen, Wirtschaft, Jugendhilfe / Kreis-Vorsitzende der Frauen Union Berlin Mitte, Stellvertretende Vorsitzende der Lesben- und Schwulen Union Berlin
Was mich die Politik gelehrt hat: Viele Interessen miteinander zu vereinen, Kommunikation als ein Instrument des Zusammenführens zu nutzen, Einblicke in politische und gesellschaftliche Zusammenhänge, das Bilden stabiler Netzwerke.